Kurzer Mittagsschlaf fördert Konzentration

Viele Menschen kennen das Leistungstief, das sich gern um die Mittagszeit einstellt. Man fühlt sich schlapp und müde. Das beste Mittel, um wieder auf Touren zu kommen ist ein kurzer Mittagsschlaf, auch „Power Nap“ genannt – so sagen Schlafforscher und Neurowissenschaftler.

Neben der nächtlichen Hauptschlafphase, die dem Körper und Geist zur Regeneration dient, benötigt der Biorythmus eine weitere kurze Pause während des Tages. Der Körper wird träge, die Konzentration lässt nach, die Körpertemperatur sinkt. Das Schlafbedürfnis zur Mittagszeit ist bei Kindern und Senioren besonders ausgeprägt.

Wer also die Möglichkeit hat, sollte mittags eine kleine Ruhepause einlegen und dabei folgendes beachten:

  • Vermeiden Sie wichtige Termine nach dem Mittagessen, da ein gefüllter Magen das Leistungstief noch verstärkt.
  • Wenn kein eigener Raum zur Verfügung steht, schließen Sie dennoch für zehn Minuten die Augen und lassen Sie die Gedanken kreisen.
  • Nehmen Sie sich für das Nickerchen etwa 10 Minuten, aber maximal 30 Minuten Zeit, da der Körper bei längerem Schlaf in die Tiefschlafphase fällt, aus der das Aufwachen schwieriger ist.
  • Sie können auch einen Schlüsselbund in die Hand nehmen; wenn der Körper beim Übergang in die Tiefschlafphase entspannt, fällt der Bund herunter und weckt Sie pünktlich.
  • Vermeiden Sie das Bett, benutzen Sie lieber einen Sessel oder legen Sie den Kopf auf den Tisch.
  • Verdunkeln Sie den Raum nicht; das dient zur Erleichterung des Aufwachens.
  • Trinken Sie unmittelbar vor dem Schläfchen eine Tasse Kaffee, da Koffein erst nach etwa 30 Minuten wirkt, es nicht beim Einschlafen stört und Sie pünktlich wieder fit sind.

Nun müssen Sie nur noch sehen, dass diese Betätigung an Ihrem Arbeitsplatz auf Toleranz stößt. Die Verbesserung von Konzentration, Reaktionsvermögen und Gedächtnis wird die Belohnung sein.

Quelle:

http://www.netdoktor.de/Gesund-Leben/Schlaf/Tipps/Mittagsschlaf-Siesta-und-Powe-11351.html

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