Zahnpflege

Richtige Zahnpflege ist das A und O zur Vorbeugung von Zahnerkrankungen wie Karies und Parodontose. Wie Sie Ihre Zähne richtig putzen und alles was sonst noch dazugehört, damit Sie Ihr gesundes Lächeln bewahren, erfahren Sie hier.

  • Die Zahnbürste: Der Bürstenkopf sollte zwischen 2 – 2,5 cm breit sein und nicht breiter als 4 Borstenreihen, damit Sie auch alle Zahnflächen erreichen können. Der Griff sollte biegsam und rutschfest sein. Achten Sie auf abgerundete und polierte Kunststoffborsten. Verwenden Sie nur weiche bis mittelharte Bürsten. Lagern Sie die Zahnbürste nach dem Gebrauch immer so, dass sie gut abtrocknen kann (Kopf nach oben).
  • Die Zahnpasta: Achten Sie darauf, dass Ihre Zahncreme mindestens 0,15 % Fluorid enthalten. Der Anteil an Polierstoffen in der Zahncreme darf nicht zu hoch sein, da Sie sonst Ihre Zähne regelrecht abschmirgeln. Zu empfehlen sind daher medizinische Pasten (z.B. Ajona) oder Sie erkundigen sich bei Ihrem Zahnarzt nach dem passenden Produkt.
  • Die Putztechnik:
    • Immer vertikal vom Zahnfleisch zum Zahn putzen, nie horizontal.
    • Drücken Sie nicht zu sehr auf, das schädigt das Zahnfleisch.
    • Putzen Sie mindestens 2 Minuten lang und gehen Sie systematisch vor, um auch alle Stellen zu erreichen.
    • Sie sollten täglich 2- bis 3-mal nach den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen zur Zahnbürste greifen. Nach dem Verzehr von säurehaltigen Nahrungsmitteln und Getränken (Fruchtsäfte, Wein, Zitrusfrüchte, Joghurt) sollten Sie mit dem Zähneputzen mindestens eine halbe Stunde warten. Die Säuren weichen den Zahnschmelz auf und mit dem sofortigen Gebrauch der Bürste, würden Sie Oberflächensubstanz nur schädigen.
  • Mundwasser: Reines Mundwasser erfrischt lediglich Ihren Atem für kurze Zeit. Durch spezielle Mundspüllösungen mit Fluorid können Sie jedoch Karies vorbeugen. Haben Sie mal keine Zahnbürste zur Hand, bietet sich aber auch an, 30 Sekunden lang mit fluoridhaltigem Zahnpasta-Schaum zu spülen. Das spart außerdem Geld für teure Mundwasser.
  • Zahnbürste vs. Handzahnbürste: Normalerweise genügt eine Handzahnbürste aus, um eine ausreichende Zahnhygiene sicher zu stellen. Elektrische Zahnbürsten, sind durch Ihre gleichmäßigen Putzbewegungen allerdings gründlicher und bequemer.
  • Zahnseide: Für die Reinigung der Zahnzwischenräume sind Zahnseide oder medizinische Zahnhölzchen unerlässlich, um Entzündungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates vorzubeugen.
  • Kaugummis: Zuckerfreie Zahnkaugummis reinigen die Zähne und regen zudem die Speichelproduktion an. Speichel dient zur Spülung, als Mineralstofflieferant und zum Neutralisieren der aggressiven Säuren. In Stresssituationen ist Kaugummi kauen ein geeigneter Ersatz für das Zähneputzen

Quelle:

http://www.uniklinik-ulm.de

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