Diskriminierung in Deutschland 2015

Am 1. September startete die Antidiskriminierungsstelle des Bundes die bislang größte Umfrage zu Diskriminierungserfahrungen in Deutschland. Unter dem Motto „Sie haben es erlebt? Berichten Sie davon!“ können sich bis zum 30. November 2015 alle in Deutschland lebenden Menschen ab 14 Jahren zu Diskriminierungen äußern, die sie in den verschiedensten Lebensbereichen selbst erfahren oder beobachtet haben. Die Ergebnisse der Umfrage werden maßgeblich dazu beitragen, Empfehlungen zum Abbau von Diskriminierung in Deutschland zu entwickeln. Das Pflege-Deinen-Schwanz-Team unterstützt die Umfrage und verbreitet deshalb den Aufruf der Antidiskriminierungsstelle des Bundes:

Sie haben es erlebt? Berichten Sie davon!

Wegen Ihrer Behinderung oder Ihres Alters werden Sie nicht zu Vorstellungsgesprächen eingeladen, obwohl Sie hervorragend qualifiziert sind? Sie werden gemobbt, weil Sie lesbisch oder schwul sind? Ihr Kind bekommt wegen seiner Migrationsgeschichte trotz guter Noten keine Gymnasialempfehlung? Bei der Wohnungssuche gehen Sie leer aus, weil Sie ein Kopftuch tragen?

Berichten Sie uns von den diskriminierenden Erfahrungen, die Sie, Ihre Angehörigen und Freunde gemacht haben. Dabei interessieren uns alle Lebensbereiche: vom Kindergarten, über Schule und Hochschule, bis zum Beruf; vom Wohnen über Versicherungs- und Bankgeschäfte bis zum Freizeitbereich.

Diskriminierungen wegen des jungen oder alten Lebensalters, einer Behinderung oder chronischen Krankheit, aus rassistischen Gründen oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts (Männer, Frauen, Trans* und intergeschlechtliche Menschen), der Religion oder Weltanschauung sowie der sexuellen Identität sind nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verboten. In der Umfrage ist auch die “soziale Herkunft” einbezogen (z.B. Einkommen, Bildungshintergrund, auch der Elterngeneration).

Unter www.umfrage-diskriminierung.de finden sich alle Informationen zur Umfrage und auch der direkte Link zum Fragebogen.

Inhaltliche Fragen zur Umfrage beantwortet die Projektverantwortliche bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Nathalie Schlenzka (Nathalie.Schlenzka@ads.bund.de, 030 18555 1813). ads-bund + cw

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