Schluss mit dem Rauchen – Tipps zum Aufhören

Seit Februar ist das Rauchen in öffentlichen Einrichtungen, Kneipen und Gaststätten auch in Sachsen untersagt. Es ist also eine gute Gelegenheit, selbst mit dem Rauchen aufzuhören. Und bei allen Erkenntnissen über Süchte und unbewusste Handlungen: Letztendlich ist es Willenssache, das Rauchen abzulehnen bzw. damit wieder aufzuhören.

Vielfach tragen tiefgreifende Lebensereignisse, wie Schwangerschaft, Gefäß- oder Atemwegserkrankungen, dazu bei, von einem Tag auf den anderen das Qualmen einzustellen. Wie es Ihnen gelingt dem Glimmstängel abzuschwören ohne dass Sie bereits halbtot sind, erfahren können Sie hier weiterlesen.

  • Greifen Sie auf Ersatzpräparate zurück, die kleinere Nikotinmengen enthalten. Umso stärker Sie rauchen, desto mehr wächst das Verlangen Ihres Gehirns nach dem Nervengift Nikotin, um sich wacher, konzentrierter und entspannter zu fühlen. Damit Sie nicht an unerträglichen Entzugserscheinungen leiden, muss die erforderliche Dosis langsam mit Ersatzstoffen gesenkt werden.
  • Werden Sie sich Ihrer Rauchgewohnheiten Bei Kettenrauchern ist das Rauchen ritualisierter Bestandteil des Lebens, d.h. nach dem Kaffee die erste, auf dem Weg zu Arbeit die zweite usw. Versuchen Sie sich bewusst zu werden wann und wieviel Sie am Tag rauchen, schreiben Sie es sich notfalls auf einen Zettel. Der nächste Schritt ist, bewusst mit diesen Ritualen zu brechen, also beispielsweise die Zigarette nach dem Morgenkaffee wegzulassen. Phasen der Entspannung und des Wohlbefindens, wie im Urlaub, eignen sich am besten um Nichtraucher zu werden. Hier können Sie Ihre Rauch-Gewohnheiten weiter reduzieren und sich intensiv anderen Dingen widmen.
  • Sie brauchen einen festen Termin, an dem Sie das Qualmen gänzlich ablegen. Stetiges Verringern der Ration ist oft schwerer, als ab einem festgelegten Tag überhaupt nicht mehr zu rauchen. Nutzen Sie stattdessen die angesprochenen Ersatzstoffe, wie Nikotinpflaster oder -kaugummis.
  • Werden Sie sich bewusst darüber, das Sie als zukünftiger Nichtraucher gesünder leben, angenehmer riechen und viel Geld sparen. Sprechen Sie sich selbst Mut zu und betrachten Sie die Abstinenz als Ihr ehrgeiziges Ziel.
  • Kompensieren Sie das Rauchen nicht mit Süßigkeiten. Die appetitzügelnde Wirkung von Zigaretten ist ja hinlänglich bekannt, der Griff zu Schokolade als Ersatzstoff, wird Ihrem Gewicht nicht gut tun. Verwenden Sie das Geld, was Ihn nun zusätzlich zur Verfügung steht zum Sparen für den nächsten Urlaub, für Ihr Hobby oder auch für Entspannungskurse.
  • Erzählen Sie Ihrer Familie und Ihren Freunden von Ihrem Vorhaben. Sie werden gern dazu bereit sein, Sie zu unterstützen und Sie bei Rückfällen kritisch auf Ihr Ziel hinweisen.
  • Wenn es Ihnen schwerfällt sich in rauchgeschwängerten Umgebungen aufzuhalten ohne sich selbst eine Zigarette anzuzünden, dann sollten Sie solche Etablissements anfänglich meiden. Das ist ja nun nicht mehr so schwer.
  • Treiben Sie mehr Sport, auch so können Sie Stress abbauen und Ihre Stimmung heben, darüber hinaus zügelt Bewegung das Rauchbedürfnis. In Ausdauersportarten wie Schwimmen und Laufen werden Sie konditionell schnell Fortschritte wahrnehmen.
  • Frei nach dem Motto „Geteiltes Leid ist halbes Leid“, tauschen Sie sich mit Gleichgesinnten aus und erzählen Sie sich gegenseitig von Ihren Anstrengungen und Problemen. In zahlreichen Internet-Foren finden sich weiter nützliche Tipps fürs Aufhören von ehemaligen Rauchern.
  • Lassen Sie sich nicht gleich durch eventuelle Rückschläge Fragen Sie sich selbstkritisch, was Ihnen diese Zigarette jetzt gebracht hat und vergegenwärtigen Sie sich Ihre bereits erzielten Fortschritte.

Quelle:

http://www.stern.de/wissenschaft/medizin/507873.html?eid=501405&nv=cb

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