Nachhaltiges Waschen

Darf man Wollpullover schleudern? Kann man Tangas kochen? Wäsche waschen ist für viele Männer eine Geheimwissenschaft – in 80 Prozent aller Haushalte ist Wäsche Frauensache. Denn Männer spüren intuitiv, dass nur Frauen wissen können, was zum Beispiel das Wännchen mit der Zahl bedeutet.

Über Wäschemangel kann sich schon die Kleinfamilie kaum beklagen: An die fünf Mal in der Woche läuft die Waschmaschine in einem Vier-Personen-Haushalt, das sind rund 260 Waschgelegenheiten im Jahr. Dabei geht eine ganze Menge Energie und Pulver den Bach runter. Deutschland wäscht – das bedeutet geschätzt über 600.000 Tonnen Waschmittel sowie rund sechs Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr.

Es gibt also einiges zu beachten, um gut und sparsam zu waschen:

  1. Rot und weiß ergibt rosa:

Was nicht zusammenpasst, sollte nicht in einen Waschkessel. Rote Kleidung zum Beispiel färbt gerne alles entzückend rosa, ganz gleich ob BHs, Fußballtrikots oder den schicken Slip der Liebsten. Daher gilt: Vorher gut sortiert. Buntes kommt – getrennt in hell und dunkel – auf zwei 40°C-Berge. Unterwäsche, Waschlappen und Handtücher landen auf dem 60°C-Stapel.

  1. Weniger ist mehr:

Was viele nicht wissen: Das 95°C-Programm ist heutzutage fast überflüssig geworden, denn 60°C und ein Vollwaschmittel genügen meist, um allen üblichen Haushaltskeimen den Garaus zu machen. Das Kochwäsche-Programm sollte man – aus Rücksicht auf Umwelt und Ressourcen – nur noch dann aktivieren, wenn ein Familien- oder WG-Mitglied an einer ansteckenden Krankheit leidet.

  1. Die Wahl des richtigen Waschmittels:

Jetzt noch Jeans, Hosen- und Jackentaschen und Bedrucktes auf links drehen, rein in die Maschine und Pulver oder Flüssigwaschmittel dazu: Vollwaschmittel für Weißwäsche, Feinwaschmittel für Buntes und Wollwaschmittel für Wolliges und Seidiges. Bei der Dosierung den Härtegrad des Leitungswassers beachten.

Quelle:

http://www.br.de/themen/ratgeber/inhalt/verbrauchertipps/richtig-waschen100.html

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