Tipps für eine erotische Massage

Massagen gibt es nicht erst seit der Etablierung der modernen Physiotherapie, bereits einige tausend Jahre v. Chr. galt das Salben und Kneten mittels spezieller Techniken als Heilkunst, wie in der indischen Ayurveda. Im medizinischen Kontext sollen Massagen dazu dienen, Spannungen zu lösen und so Schmerzen zu lindern.

Massagen erfüllen mehr als einen rein therapeutischen Nutzen, für viele Paare sind sie Bestandteil einer befriedigenden und abwechslungsreichen Sexualität. Zartes Streicheln und sanfte Küssen bedeuten für die meisten Menschen mehr Intimität und Geborgenheit als bloßer Genitalverkehr.

Wenn Sie Ihre Sexualität nicht weiterhin auf den Koitus beschränken wollen, Ihr Lustempfinden nicht nur auf den Orgasmus ausrichten wollen, dann ist die folgende Anleitung für eine erotische Massage genau das Richtige für Sie.

  • Ziehen Sie sich mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner in einen ungestörten, warmen und abgedunkelten Raum zurück. Halten Sie angewärmtes Massageöl (z.B. Kokosnussöl) bereit.
  • Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Partnerin/Ihren Partner nur ganz leicht berühren und machen Sie langsame, ausschweifende Bewegungen. Jede Stelle, die Sie massiert haben, sollten Sie danach anhauchen und sanft mit der Zungenspitze kitzeln.
  • Beginnen Sie mit dem Rücken, da dies eine relativ neutrale Zone ist und den anderen am ehesten entspannt, die Partnerin/der Partner hat es sich unterdessen auf dem Bauch liegend bequem gemacht. Verteilen Sie nun etwas Öl auf Ihren Fingerspitzen (auch diese sollten angenehm warm sein) und wärmen Sie den unteren Wirbelsäulenbereich mit kreisenden Bewegungen. Der Nacken ist sowohl bei Frauen als auch bei Männern eine sehr erregbare Zone, die sich zum zärtlichen Küssen und Anhauchen eignet.
  • Die Partnerin/Der Partner soll nun leicht die Beine spreizen, so dass Sie die Innenseiten der Beine von den Füßen bis hinauf zu Schritt streicheln können.
  • Anschließend massieren Sie den Po mit sanften, kreisenden Bewegungen. Lassen Sie behutsam die Hände dazwischen gleiten, streicheln Sie von oben nach unten und wieder zurück. Danach lecken Sie den Ansatz des Afters liebevoll mit der Zunge.
  • Jetzt bitten Sie Ihre Partnerin/Ihren Partner sich auf den Rücken umzudrehen. Massieren Sie zuerst gefühlvoll seinen Kopf, anschließend Stirn, Wangen und Kinn. Fahren Sie mit der Zungenspitze sanft über die Augenlider und mit den Fingerspitzen über die Lippen. Massieren Sie nun mit zwei Fingern sacht die Ohrläppchen und hauchen Sie ganz leicht gegen die Ohrmuschel. Wenn es Ihrer Partnerin/Ihrem Partner gefällt, können Sie sich auch mit der Zunge in Ihr oder sein Ohr vortasten.
  • Streicheln Sie die Brust, zunächst mit langgedehnten Bewegungen von der Schulter bis hin zum Bauch. Stimulieren Sie nun die Brustwarzen, indem Sie sich anhauchen und an ihnen lecken bzw. sanft knabbern. Viele Frauen und Männer mögen es, wenn Sie ihre Brustwarzen behutsam zwischen zwei Finger nehmen und die Spitze mit dem Daumen streicheln. Gehen Sie nun dazu über, den Bauchnabel mit der flachen Hand zu umkreisen und selbige Bewegung mit der Zunge im Nabel auszuführen.
  • Arme und Hände werden bei einer Massage bzw. beim Streicheln leicht übersehen, sind doch Arminnenseite sowie Handfläche und die Fingerspitzen erogene Zonen. Streicheln und lecken Sie die Innenseiten der Arme. Drücken Sie einen Finger in die Handinnenfläche und lassen Sie ihn dort kreisen. Das Lutschen und Saugen der Finger ist für Ihre Partnerin/Ihren Partner sicher sehr lustvoll.
  • Zum Schluss Streicheln Sie Beine und Füße mit langen Strichen. Lassen Sie sie/ihn dabei auch Ihren Atem auf der Haut spüren und küssen Sie jeden Zeh einzeln.

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